Anlagensteuerung

Reedkontakt

Reedk_Eingebaut_von_vorn.jpg
Für die Rückmeldung der Zugsposition an die Rückmelder habe ich mich für den Einsatz von Reedschalter entschieden (N-Bahn Gleisbesetzmelder "GBM").

Trotz vielen Hinweisen in den Foren habe ich keine gut beschriebene Lösung gefunden, so dass ich für mich zuerst ein Testinstallation machte.

Anstelle des Rückmelderanschlusses wurde ein LED angeschlossen, so dass ich ein einfache Kontrolle hatte, ob es funktioniert.

Aufbau

Reedk_Rueckseite.jpg
Um genügend Schutz im Ausseneinsatz zu bekommen, habe ich mich entschieden, den Reedkontakt auf eine Rasterplatine zu Löten. Zusätzlich wird auf der einen Seite die Schraublasche angelötet und auf der anderen Seite die Litze zum Rückmelder (im Testversuch die LED). Nach dem Verlöten wird das ganze mit Heisskleber vergossen (Mechanischer Schutz und Schutz vor Wasser).
Tests haben ergeben, dass die beste Auslösewirkung dann erfolgt, wenn das Magnet in Längsrichtung quer unmittelbar neben dem Reedkontakt vorbei geht.
Der Reedkontakt funktioniert bis 2.5cm Abstand einwandfrei! Im Einsatz dürfte es von Unterkante LOK bis zum Reedkontakt höchstens 1.5cm sein.

(Wenn das Magnet längs zum Reedkontakt geht gibt es zwei Meldungen.
Wenn das Magnet quer aber genau über der Mitte geht, funktioniert es nur sehr unzuverlässig).

Montage

Reedk_Eingebaut.jpg
Der Reedschalter wird zwischen zwei Schwellen montiert. Auf der einen Seite wird die Schraublasche mit einem Gleisverbinder mit dem Gleis verschraubt, auf der anderen Seite mit der Rückmeldelitze verlötet. Der Reedschalter kann noch grau angemalt werden, so dass man ihn kaum mehr wahrnimmt.
Das Magnet wird unten an die Lok geklebt.

Achtung! Der Reedschalter wird bewusst nicht mittig eingebaut!
RK_Oben_-_Unten_vergossen.jpg
Abmessung Rasterplatine (2.54)
RK_Platine_von_oben.jpg

Material

Reedschalter Flex 14 x 2.4 mm (Conrad 503638-R9)
Rasterplatine RM 2.54mm (aus Europlatine ausschneiden)
Neodym Magnet 20x6x2 mm (Conrad 503698-R9)
Schraublasche
Schraubschinenvernbinder
Heisskleber
Elektriker Lot

Werkzeug
Lötstation
Säge
Seitenschneider

10.2011/huk

Verbindungskabel S88 Bus zu PC Parallelschnittstele (LPT)

DSCI0498.jpg
Die einfachste Anbindung der S88 Melder an den PC ist mit einem direkten Verbindungskabel zwischen dem 6-Poligen S88-Stecker am RMD und der Paralelschnittstelle am PC (LPT 25-Pol).
Pinbelegung:
LPT
RMD

von zB USB + (rote Litze)
6
5V
Pin 2 5 reset
Pin 3 4 load
Pin 4 3 clock
von zB USB - (schwarze Litze) 2 5V
Pin 10 1 Data
Bei dieser 1:1 Verbindung ist die Parallelschnittstelle nicht geschützt, bei einem Kurzschluss kann sie daher zerstört werden (Im Internet gibt es dazu Informationen und Bauanleitungen). Ich habe die einfache 1:1 Verbindung auch bei der N-Bahn seit über 5 Jahren im Einsatz und noch nie einen Schaden an der Parallelschnittstelle festgestellt.
Eine weitere Möglichkeit ist die Anbindung via HSI-88 von LDT.

Das Verbindungskabel habe ich aus einem alten Druckerkabel hergestellt.
Die 5V Speisung entnehme ich einer USB-Schnittstelle im PC. Dadurch ist der S88 Bus nur in Betrieb wenn der PC angestellt ist.

Das Druckerkabel wurde abgelängt die benötigten Litzen frei gelegt und die Restlichen Litzen wurden abgeschnitten.
Die 5-Volteinspeisung habe ich am Kabelbeginn (PC-Seitig) erstellt.

Steuerungs PC

Die komplette Zugsteuerung erfolgt mittels PC. Die Steuerungssoftware ist RocRail wie bei der N-Bahn. Der PC ist unmittelbar beim Zentralen Elektronik-Panel platziert.